Mein Hund wird heute 20 Wochen alt.
Ich merke, wie sich etwas verändert in unserem Zusammensein. Anhänglich war er schon früh, ich denke, wir haben eine gute Vertrauensbasis und eine schöne Bindung. Aber bisher - er war ein Baby, "die sind nun mal so".
Ich merke, wie sich etwas verändert in unserem Zusammensein. Anhänglich war er schon früh, ich denke, wir haben eine gute Vertrauensbasis und eine schöne Bindung. Aber bisher - er war ein Baby, "die sind nun mal so".
Jetzt wird mein Kleiner erwachsen. Wird selbstständiger, eigenwilliger, intensiviert und stärkt seinen Charakter.
Er rennt nicht mehr zu jedem Hund hin, will nicht mehr bedingungslos mit jedem spielen, weder mit jedem Mensch noch mit jedem Hund. Ich habe mehr und mehr den Eindruck, er unterscheidet zwischen interessant und uninteressant, gut und weniger gut, lohnend und nicht lohnend, trifft eigene Entscheidungen.
Und ich bin so stolz auf ihn und seine Entscheidungen.
Mit seinen 20 Wochen kommt er IMMER zu mir, wenn ich ihn rufe. Er kläfft keine Menschen an, und wenn sich Radfahrer oder Jogger nähern, bleibt er stehen und sitzt neben mir ab, bis ich ihn freigebe. Er interessiert sich zwar immer noch für Mensch und Hund in der Ferne, aber er bleibt trotzdem in meiner Nähe.
Wir begegnen ständig Radfahrern, die auf dem engen Weg neben der Wiese dicht an uns vorbeifahren, und beinahe alle bedanken sich lächelnd, weil mein Hund sich so toll verhält.
Mit seinen 20 Wochen kommt er IMMER zu mir, wenn ich ihn rufe. Er kläfft keine Menschen an, und wenn sich Radfahrer oder Jogger nähern, bleibt er stehen und sitzt neben mir ab, bis ich ihn freigebe. Er interessiert sich zwar immer noch für Mensch und Hund in der Ferne, aber er bleibt trotzdem in meiner Nähe.
Wir begegnen ständig Radfahrern, die auf dem engen Weg neben der Wiese dicht an uns vorbeifahren, und beinahe alle bedanken sich lächelnd, weil mein Hund sich so toll verhält.
Die Wiese ist riesig, der Weg kilometerlang, und selbst, wenn ich ihn freigebe, läuft Antos in meiner Reichweite, hält inne, schaut nach mir, wartet auf mich. Das ist so ein tolles Gefühl, für das ich diesem kleinen Hund unendlich dankbar bin.
Die letzten 2 Tage habe ich mit ihm in einer Rheinaue geübt, ins Wasser zu gehen, denn wir wollen ja bald zusammen Urlaub am Meer machen. Vor ein paar Wochen ging Antos mal "versehentlich" zu nah ans Wasser, als eine plötzlich vorschwappende Welle von einem vorbeifahrenden Schiff ihn eiskalt erwischte. Seither ging er nicht mehr in die Nähe des Wassers, nicht einmal in seinen Hundepool setzte er auch nur einen einzigen Fuß. Also beschloss ich, ihm den Schreck zu nehmen und fortan jeden Tag mit ihm an den Rhein zu gehen, um ihn ganz langsam an das große, sich bewegende Wasser zu gewöhnen.
Und dieser kleine Hund vertraut mir so sehr, dass er mir an Tag 2 bereits ins "tiefere" Wasser folgt statt den anderen Hunden zu folgen, die am Strand spielen.
Und dieser kleine Hund vertraut mir so sehr, dass er mir an Tag 2 bereits ins "tiefere" Wasser folgt statt den anderen Hunden zu folgen, die am Strand spielen.
Und gestern war ich in der Dämmerung damit beschäftigt, seine Hinterlassenschaft aus der Wiese zu klauben. Ich war ein wenig unaufmerksam, achtete nicht wirklich 100% auf meinen Hund. Und während ich so beschäftigt bin, sitzt mein Schnuffel unaufgefordert 2 Meter von mir entfernt und wartet.
Der Hund, der immer rennen und schnüffeln will, wo er nur kann, ist umgeben von so spannenden Dingen wie anderen Hunden und mit Grillabfällen überquellenden Mülleimern und sitzt, statt die Gelegenheit zu nutzen, sein eigenes Ding zu machen, geduldig auf seinem kleinen Hundehintern, um auf mich zu warten.
Der Hund, der immer rennen und schnüffeln will, wo er nur kann, ist umgeben von so spannenden Dingen wie anderen Hunden und mit Grillabfällen überquellenden Mülleimern und sitzt, statt die Gelegenheit zu nutzen, sein eigenes Ding zu machen, geduldig auf seinem kleinen Hundehintern, um auf mich zu warten.
Mein Hund macht mich unglaublich glücklich.